Was der Begriff virtuell wirklich bedeutet
In den 1990er Jahren waren die Rechenleistung als auch die Hardware meist noch nicht ausreichend für den produktiven Einsatz und für realistische Simulationen, deshalb wurden hier meist spezielle Grafikworkstations eingesetzt. Zu Anfang dieses Jahrtausends sind, durch deutlich leistungsfähigere Rechner und Grafikprozessoren, die Möglichkeiten der Interaktion in den Szenarien deutlich gestiegen. Optische Trackingsysteme können auch für die Erfassung von Werkzeugen und kompletten Menschmodellen eingesetzt werden, um diese innerhalb des VR-Szenarios in Echtzeit manipulieren zu können. Der erste Entwurf eines VR-Systems stammt von Morton Heilig (1956), der eine Apparatur namens Sensorama entwickelte, die das „Cinema of the Future“ werden sollte.
Potenzial von VR in Diagnostik und Therapie
Medizinische Fachkräfte nutzen virtuelle Realität beispielsweise für die Ausbildung von Chirurgen in simulierten Operationen. Durch den Einsatz von VR-Simulationen können angehende Ärzte praktische Erfahrungen sammeln, bevor sie sich an echten Patienten versuchen. Allgemein bringt die VR-Technologie zahlreiche Vorteile mit sich, von denen sowohl die Diagnostik als auch die Therapie von psychischen Störungen profitieren kann. Vielversprechend ist vor allem die Möglichkeit, immersive und interaktive virtuelle Umgebungen zu erschaffen, die gleichzeitig hoch kontrollierbar sind. Somit können einerseits, im Gegensatz zu herkömmlichen experimentellen Settings, möglichst alltagsnahe Situationen und Stimuli dargestellt werden, die die ökologische Validität der Verfahren erhöhen. Auf der anderen Seite können Situationen geschaffen werden, die in der realen Welt gar nicht realisierbar wären (z.B. das Balancieren auf einem Drahtseil zwischen zwei Hochhäusern als Teil einer Expositionstherapie).
- Kuratiert wurden beide Ausstellungen von der künstlerischen Leiterin des VR Kunstpreis, Tina Sauerländer.
- Mit mindestens 25 Bildern pro Sekunde, in Stereo (getrennt für linkes und rechtes Auge) berechnen können.
- Es ist wichtig zu beachten, dass der Begriff „virtuell“ einen breiten Anwendungsbereich hat.
- Die anfängliche Forschung konzentrierte sich hauptsächlich auf Angststörungen und posttraumatische Belastungsstörungen, während wenig Aufmerksamkeit der Anwendbarkeit von VR bei anderen psychischen Störungen geschenkt wurde.
- Werden mehrere „normale“ Kameras in einem Verbund zusammengeschlossen, so spricht man von mosaikbasierten Kameras.
- In der Behandlung von Schizophrenie oder ADHS, von denen die meisten jedoch noch nicht ausgereift genug für die klinische Anwendung sind.
Heute haben sie selbst einen Touchscreen-Computer in der Tasche, den sie pausenlos benutzen, auch an der frischen Luft. Während die VR-Expositionstherapie wahrscheinlich sukzessive ihren Weg in die reguläre Patientenversorgung finden wird, gibt es auch weitere vielversprechende Ansätze, u. In der Behandlung von Schizophrenie oder ADHS, von denen die meisten jedoch noch nicht ausgereift genug für die klinische Anwendung sind. In anderen innovativen Programmen nimmt VR eine ergänzende Rolle als eine Komponente innerhalb eines größeren bestehenden Behandlungskonzepts, z. Im Rahmen von digitalen Psychoedukationsprogrammen oder als Modul einer kognitiven Verhaltenstherapie. Während die ersten VR-Headsets immer auf einen PC angewiesen waren, gibt es mittlerweile auch so genannte Standalone-VR-Headsets.
Anwendungen im technischen Bereich
Virtuelle Technologien können eine Vielzahl von Formen annehmen, von virtueller Realität über virtuelle Arbeitsplätze bis hin zu virtueller Bildung. Diese Technologien eröffnen völlig neue Möglichkeiten und verändern die Art und Weise, wie wir leben, arbeiten und lernen. Um den Begriff „virtuell“ zu verstehen, müssen wir auf den Ursprung und die Etymologie des Begriffs zurückblicken. Der Begriff leitet sich vom lateinischen Wort „virtus“ ab, was so viel wie „Tugend“ oder „Kraft“ bedeutet. Man benötigt zur Erzeugung virtueller Realität speziell für diesen Zweck entwickelte Software. Diese Programme müssen komplexe dreidimensionale Welten in Echtzeit, d.
In der Disney Produktion Tron aus dem Jahre 1982 wird der Hauptdarsteller direkt körperlich in eine virtuelle Realität im Inneren eines Computers gezogen und muss in ihr um sein Überleben kämpfen. In Projekt Brainstorm von 1983 entwickeln Wissenschaftler eine Gehirn-Computer-Schnittstelle in Form eines Helmes, mit der neben visuellen Eindrücken Gefühle übertragen werden können. Der 1992 entstandene Film Der Rasenmähermann zeigt Pierce Brosnan als einen Wissenschaftler, der versucht, den geistig zurückgebliebenen Gemeindegärtner mittels VR intelligenter zu machen.
Virtuelle Realität in der Unterhaltungsindustrie
Dadurch wird das Eintauchen in virtuelle Welten noch realistischer und fesselnder. Vor allem in Bereichen wie Medizin, Architektur und Tourismus finden virtuelle Technologien immer stärkere Anwendung. Ärzte können mithilfe von VR-Technologie komplexe Operationen simulieren Offizielle Website von Bizzo Casino und sich so besser auf Eingriffe vorbereiten. Architekten können virtuelle Modelle von Gebäuden erstellen und diese in einer immersiven Umgebung erkunden.